Volksverpetzer und DJV veröffentlichen „Plädoyer an die Presse“

Augsburg – Der Faktencheck-Blog Volksverpetzer hat in Kooperation mit dem Deutschen Journalisten Verband (DJV) und weiteren Partnern ein Plädoyer an die Presse veröffentlicht. Das Plädoyer richtet sich „an alle Medienschaffende, die für die Demokratie einstehen wollen und gibt Impulse für den Journalismus der Zukunft“.

In drei Blöcken (1. Der Mythos Neutralität; 2. Quellen, Fakten, Narrative; 3. Der Fehler liegt im System) werden insgesamt zehn Ideen gegen die Medienkrise vorgestellt. Unterstützt wird das Plädoyer vom DJV, der Wissenschaftspressekonferenz (wpk), den Freischreibern, dem Online-Magazin medwatch und dem Verein ProQuote. Das Ziel des Plädoyers ist, die Diskussion über die Gestaltung der sich wandelnden digitalen und analogen Medienlandschaft neu anzuregen.

Thomas Laschyk vom Volksverpetzer: „Es geht auch anders“

Volksverpetzer-Gründer Thomas Laschyk zu dem Plädoyer: „Wir stoßen in unserer Arbeit als Faktencheck-Blog auf die immer gleichen Probleme und Muster im journalistischen Umgang mit Desinformationen und Demokratiefeinden. Mit diesem Plädoyer wollen wir Denkansätze geben: Wie man neues Vertrauen schaffen kann und welche tradierten Methoden heutzutage leider nicht mehr funktionieren. Wir brauchen den freien Journalismus mehr denn je. Deswegen wollen wir einen konstruktiven Impuls setzen, den Diskurs anregen und in die Redaktionen tragen: Es kann anders gehen – und es geht auch anders. Das wir dabei Unterstützung von so großartigen Partnern wie dem DJV erfahren, bestärkt uns natürlich.“

Neben der Veröffentlichung einer ausführlichen Version des Plädoyers, wurde eine Poster-Kurzversion erstellt. Diese Variante lädt dazu ein, das Plädoyer im Homeoffice oder in den Redaktionsräumen aufzuhängen. 

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