Salzburger Festspiele gehen gegen deutschen Journalisten vor

Salzburg – Der deutsche Kulturjournalist Axel Brüggemann hat „Abmahnungen“ des Salzburger Festspielfonds und des Intendanten Markus Hinterhäuser bekommen. Streitwert: 70.000 bzw. 30.000 Euro – wegen eines kritischen Berichts. Brüggemann bittet nun die Öffentlichkeit um finanzielle Hilfe, damit er sich vor Gericht verteidigen könne, das berichtet der ORF.

Nach kritischer Berichterstattung über die Salzburger Festspiele wurden Abmahnungen gegen Brüggemann verschickt, so der ORF. Obwohl er Fehler in seiner Berichterstattung zugibt, betont er, dass Journalismus nur dann wirksam sei, wenn man Fehler anerkennt, aber auch für seine Sichtweise eintritt.

Brüggemann sieht in den Abmahnungen einen Versuch, ihn in seiner Arbeit zu behindern, und sucht nun die Unterstützung der Öffentlichkeit. Die Salzburger Festspiele erklärten auf Anfrage des ORF, dass das weitere Vorgehen geprüft werde.