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„Sächsische Zeitung“: Olaf Kittel wünscht sich sächsische Geschichten

„Ein Teil unserer Leser kennt Sotschi von Urlaubsreisen“, weiß Olaf Kittel.

Dresden - Mindestens einen Reporter sendet die „Sächsische Zeitung“ immer zu Olympischen Spielen, sagt Olaf Kittel. Der stellvertretende Chefredakteur der Tageszeitung zeigt sich ziemlich optimistisch, was den Erfolg des deutschen Teams in diesem Jahr angeht.

„Die deutsche Mannschaft darf sich auch diesmal gute Medaillenchancen ausrechnen. Ich tippe auf 10 mal Gold. Unserem Chemnitzer Eiskunstlaufpaar und den Altenberger Bobpiloten drücke ich besonders die Daumen“, so Olaf Kittel.

 

Erwartet vom deutschen Team zehn Goldmedaillen: Olaf Kittel, stellvertretender Chefredakteur der "Sächsischen Zeitung".

 

„Der Wintersport hat im Erzgebirge, in Dresden und Chemnitz eine lange Tradition, das Interesse am Wintersport ist deshalb in unserer Region relativ groß. Zudem kennt ein Teil unserer Leser Sotschi von Urlaubsreisen“, erklärt der erfahrene Journalist.

Von seinem Reporter vor Ort in Russland wünscht sich Olaf Kittel „vor allem interessante Geschichten über die sächsischen Teilnehmer und Hintergründe. Er wird uns helfen, ein Thema des Tages zu gestalten und ein Tagebuch schreiben. Das können Nachrichtenagenturen nur ansatzweise leisten“, so Olaf Kittel. Der SZ-Reporter soll aber zusätzlich online aktiv sein, auch als Ansprechpartner der SZ-Facebook-Gemeinde.

Zudem gibt es eine Veränderung in der Blattstruktur: „Wir drucken normalerweise die Kulturseiten vor dem Sport in einem Buch. Für Olympia wechseln wir die Plätze und beginnen mit täglich zwei Olympia-Seiten, am Montag sind es drei“, so Olaf Kittel.

Die Tageszeitung, die mit 20 Lokalausgaben erscheint, will aber auch auf Missstände im Olympia-Land hinweisen. „Wir berichten seit Wochen über die politische Situation in Moskau und die zahlreichen unerfreulichen Ereignisse in der Olympiastadt. Unser Korrespondent in Moskau hilft dabei“, macht Olaf Kittel deutlich, dass die Olympischen Winterspiele weit davon entfernt sind, lediglich im Sportteil thematisiert zu werden.

Die „Sächsische Zeitung“ hat eine verkaufte Auflage von 245.074 Exemplaren (IVW 4/2013). Der Verlag gehört mehrheitlich (60 Prozent) zum Hamburger Großverlag Gruner und Jahr, die restlichen Anteile hält der SPD-Medienkonzern Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG).

Bülend Ürük