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Antisemitischer Angriff auf „Tagesspiegel“: Rainer Esser ist besorgt

Antisemitischer Angriff auf „Tagesspiegel“: Rainer Esser ist besorgt Rainer Esser (Foto: Johannes Arlt)

Der „Zeit“-Geschäftsführer Rainer Esser berichtet von einem Vorfall, der Teil einer wachsenden Welle gewalttätiger Angriffe sei, die darauf abzielten, Journalisten einzuschüchtern.

Hamburg – „In einem beunruhigenden Angriff wurde das Gebäude des Tagesspiegel-Verlags mit Farbbeuteln beworfen und mit dem Symbol der Hamas sowie dem Schriftzug ,German Media Kills' beschmiert. Das rote Dreieck, das in diesem Angriff verwendet wurde, ist ein Zeichen der palästinensischen Terrororganisation Hamas, die es nutzt, um ihre Feinde zu markieren“, schreibt Rainer Esser auf LinkedIn.

 

Der „Zeit“-Chef sieht den Vorfall als Teil einer wachsenden Welle gewalttätiger Angriffe, die darauf abzielten, Journalisten einzuschüchtern. „Pressefreiheit ist ein unverzichtbares Gut unserer Demokratie, und wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen. Wir stehen fest zu unserem Auftrag gemäß Artikel 5 des Grundgesetzes und unterstützen unsere Kolleginnen und Kollegen des Tagesspiegel“, betont der Medienmanager.

 

U.a. kommentiert Christian Tretbar, Chefredakteur des „Tagesspiegel“ den Beitrag. „Danke, lieber Rainer Esser für Deinen Post und Deine Wort. Es ist in der Tat leider nicht der erste antisemitische Farbanschlag bei uns, aber in der Massivität neu. Aber wir lassen uns davon nicht einschüchtern und setzen unsere Arbeit unbeirrt fort!“

 

Hintergrund
Die Tagesspiegel-Gruppe gehört – wie die Zeit Verlagsgruppe und die Handelsblatt Mediagroup – zur DvH Medien GmbH von Dieter von Holtzbrinck.