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8,8 Millionen Euro: Echo Medien beschließen Sanierungssozialpaket

Den Abbau von Personal lassen sich die Eigentümer der Echo Medien („Darmstädter Echo“) 8,8 Millionen Euro kosten.

Darmstadt - Die Echo Medien haben im Rahmen der im September angekündigten Sanierung mit dem Betriebsrat einen Interessensausgleich und Sozialplan verhandelt. Wie die Mitarbeiter heute bei einer Betriebsversammlung erfuhren, stellen die Echo Medien für den Interessensausgleich, den Sozialplan und eine Transfergesellschaft insgesamt 8,8 Millionen Euro bereit.

Im Rahmen der Verhandlungen bemühten sich beide Seiten nach Kräften, eine tragfähige und faire Lösung zu finden. Dabei sollte den Mitarbeitern, die ihre Arbeitsstelle verlieren werden, genügend Zeit zur Neuorientierung und eine angemessene Kompensation angeboten werden. Gleichzeitig brauche das Unternehmen Spielraum, um seine Zukunft zu gestalten, heißt es in einer Presseaussendung.

Dr. Hans-Peter Bach, Verleger und Geschäftsführer der Echo Medien, sagt: „Wir bedauern diesen schmerzhaften aber nötigen Schritt sehr. Dieser Prozess ist die schwerste und traurigste Phase in der Geschichte der Echo Medien. Angesichts der Situation in der wir uns befinden, haben wir aber nach meiner Meinung einen fairen und tragfähigen Kompromiss ausgehandelt. Teil des Konzeptes ist unter anderem, dass Kündigungen zum 31. August 2015 wirksam werden. Das gibt den Mitarbeitern genügend Zeit, sich eine passende neue Stelle zu suchen und den Echo Medien die Möglichkeit, ihr Outsourcingkonzept zu verwirklichen und sich solide aufzustellen.“

Der drastische Personalabbau sehe vor, dass von etwas über 300 noch 140 Vollzeitstellen bei den Echo Medien übrigbleiben.