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Chefredakteur Peter Hausmann will "Bayernkurier" spannend und schwierig machen

Hausmann, der nach seiner Zeit als Regierungssprecher von Bundeskanzler Helmut Kohl in den Hintergrund gerückt war, kehrt auf die politische Bühne zurück.

München (ddp-bay). Der künftige Chefredakteur des CSU-Parteiorgans "Bayernkurier", Peter Hausmann, freut sich auf seinen neuen Posten. Es werde eine "spannende" und im Zeitalter von Multimedia auch "schwierige Aufgabe", sagte der 57-Jährige am Dienstag im ddp-Gespräch in München.

Hausmann, der nach seiner Zeit als Regierungssprecher von Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) in den Hintergrund gerückt war, kehrt damit auf die politische Bühne zurück. Er selbst betont zwar, "Ich war nie weg", doch zuletzt war er lediglich ehrenamtlich als Vorsitzender eines Münchner CSU-Ortsverbands und im Bezirksvorstand der Partei tätig. Beruflich ist er als Seniorpartner bei der PR-Agentur Pleon aktiv.

Hausmann hat die Münchner Journalistenschule absolviert und danach beim "Münchner Merkur" sowie bei Bayerischen Rundfunk gearbeitet. Dann holte ihn Kohl nach Berlin. Anschließend wurde er Partner bei der Beratungsfirma Deloitte.

Der bisherige "Bayernkurier"-Chefredakteur Peter Schmalz geht im November mit 65 Jahren in den Ruhestand. Er sagte, er halte die Nachfolge durch Hausmann für die "optimale Lösung". Dieser sei ein politischer Journalist und sehr stark in der CSU verankert. Schmalz betonte, er übergebe das Blatt "mit konsolidierten Finanzen". Die Auflage des "Bayernkuriers" liegt wöchentlich bei 70 000 Exemplaren.