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Newsroom – Inge König

Lukas Scholle an der Spitze von „Surplus“

Lukas Scholle an der Spitze von „Surplus“ Lukas Scholle (Foto: Surplus)

Der 24-jährige Volkswirt ist Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins. Warum es seiner Meinung nach eine neue Plattform braucht.

Berlin – Lukas Scholle ist Volkswirt und arbeitete bislang als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Finanzpolitik im Deutschen Bundestag. Zudem betrieb er den YouTube-Kanal „Wirtschaftsfragen“. Seit Jahresbeginn ist er auch Chefredakteur und Geschäftsführer des neuen Wirtschaftsmagazins „Surplus“, was für Profit oder Überschuss steht.

 

„Surplus“ will eine bisher unterrepräsentierte Sichtweise auf die Wirtschaft anbieten und linke Positionen vertreten. Dafür versammelt es Ökonominnen und Ökonomen aus Deutschland und der ganzen Welt. „Wir bringen neue und erneuerte Argumente in die Debatte ein – über Analysen, Interviews und Briefings, von Tagespolitik bis Theorie, in kondensierter, zugespitzter und zeitgemäßer Form“, schreibt die Redaktion auf der Homepage. Der Anspruch ist, für die Breite der Gesellschaft verständlich und erkenntnisbringend zu sein. Dafür brauche es einen weiten Blick vom Abstrakten ins Konkrete, von der Ökonomie in die Lebensbereiche, die sie präge.

 

Die Website hat eine Tageszeitung-Anmutung. Neben aktuellen Berichten sind wöchentlich Video- und Podcastformate sowie zweimonatlich ein digitales sowie gedrucktes Magazin sind geplant.

Zum Herausgeberkreis gehören Adam Tooze, Isabella Weber und Maurice Höfgen. Chef vom Dienst ist Matthias Ubl. In der Redaktion arbeiten Maxine Fowé, Max Hauser, Patrick Kacmarczyk, und Caroline Rübe. Für Kolumnen sind Thomas Piketty und Mariana Mazzucato angeheuert. Creative Director ist Markus Stumpf und die Geschäftsführung teilen sich Ole Rauch und Lukas Scholle.