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„Die 500“: Sabrina Becker ist neugierig

Wer sind die Kolleginnen, die die Medien bewegen? Newsroom.de präsentiert „Die 500“, Medienmacherinnen aus den verschiedenen Bereichen, bei denen Leidenschaft für Medien mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zusammenkommen. Dazu gehört Sabrina Becker.

Münster - „War es früher wichtig für mich, die schönste Reportage oder die exklusive Nachricht zu schreiben, so motiviert es mich heute, zu entscheiden, welche Nachrichten die Gesprächsthemen der Stadt sind“, sagt Sabrina Becker.

Zur Person: Sabrina Becker, 33, Stellvertretende Redaktionsleiterin/ Chef vom Dienst der Münsterschen Zeitung.

 

Volontäre und Freien Mitarbeiter gut auszubilden ist für Sabrina Becker wichtig.

 

 

Ausbildungsweg und berufliche Stationen

2000 - 2005 Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Wirtschaftspolitik und Germanistik an der Uni Münster mit Magister-Abschluss

2000 - 2005 Freie Mitarbeiterin bei der Halterner Zeitung (Verlag Lensing-Wolff)

2005 - 2007 Redaktionsvolontariat im Verlag Lensing-Wolff  (Münstersche Zeitung/ Ruhr Nachrichten /Dorstener Zeitung/ Münsterland Zeitung)

2007 - 2013 Redakteurin Münstersche Zeitung

seit August 2013 Stellvertretende Redaktionsleiterin/ Chef vom Dienst der Münsterschen Zeitung

 

Sabrina Becker

www.muensterschezeitung.de

 

Welche Erwartungen standen am Auftakt Ihrer beruflichen Laufbahn?

Sabrina Becker: Neugier. Ich wollte alles wissen – und zwar als Erste. Und diese Nachrichten dann möglichst schnell den Menschen in meiner Stadt mitteilen. Ich wollte jeden Tag etwas Neues erfahren, mich in unbekannte Themen einarbeiten und niemals tägliches Einerlei erleben.

Was bewegt und motiviert Sie heute in Ihrem Beruf?

Sabrina Becker: War es früher wichtig für mich, die schönste Reportage oder die exklusive Nachricht zu schreiben, so motiviert es mich heute, zu entscheiden, welche Nachrichten die Gesprächsthemen der Stadt sind. Ob im Internet oder in der Zeitung. Ebenso wichtig ist es mir, den zukünftigen Weg der Medien mit zu gestalten. Auch, in dem ich die Volontäre und Freien Mitarbeiter gut ausbilde.

Wer wäre Ihre Wunschverabredung für ein Geschäftsessen? Was stünde ganz oben auf der Gesprächsagenda?

Sabrina Becker: Barack Obama. Ich würde ihn fragen, warum die USA, die sich als Vorreiter für Frieden und Freiheit sehen, in Teilen ihres Landes die Todesstrafe vollstrecken und er es immer noch nicht geschafft hat, Guantanamo zu schließen.

 

Newsroom.de präsentiert im Rahmen der Aktion "Die 500" engagierte Medienfrauen aus Journalismus, Verlagswesen, Medienmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, PR und Marketing, aus Print, TV, Web und Hörfunk. Ein Baustein für den Erfolg von Frauen in der Medienbranche ist auch ihre Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit der Medienmacherinnen wollen wir mit "Die 500" steigern.

 

 

Ein Meilenstein meines bisherigen Lebens war...

Sabrina Becker: … dass ich während meiner Elternzeit zur stellvertretenden Redaktionsleiterin befördert wurde, obwohl die Chefredaktion wusste, dass ich nach meiner neunmonatigen Auszeit nur noch vier Tage in der Woche arbeite. Heute gelingt es mir, die Vier-Tage-Woche als Chef vom Dienst und den Alltag mit meiner Tochter und meinem Partner zu vereinen, ohne dass etwas davon zu kurz kommt.

Man sagt mir nach, ich sei...

Sabrina Becker: … oft sehr direkt. Dabei vertrete ich nur meine Meinung offensiv.

Frauen sind die...

Sabrina Becker: … besseren Organisatoren, aber keinesfalls die netteren Mitarbeiter.

Die Fragen an Sabrina Becker stellte Newsroom.de-Chefredakteur Bülend Ürük.

 

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